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COVID19-was bringt der Herbst?

 

Nachdem das letzte Editorial für diese Seite am 22.1.2022 und somit am Beginn der Omikronwelle verfasst wurde, war es höchst an der Zeit, dieses anzupassen …

Die ÖGKJ hat unmittelbar nach Beginn der COVID-19 Pandemie auf ihrer Homepage einen COVID-Button eingeführt, um die Kollegenschaft mit aktueller Information zu versorgen und entsprechende Handlungsanleitungen vorzulegen. Der COVID-Button war in weiterer Folge über viele Monate die meist angeklickte Subseite unserer Homepage, zuletzt sind die Klicks aufgrund des derzeit erfreulichen Pandemieverlaufs logischerweise zurückgegangen.

Die „Sommerwelle“ mit täglich bis zu 70.000 prognostizierten Neuinfektionen ist erfreulicherweise ja in stark abgeschwächter Form eingetroffen. Erkrankungen, Spitalsbelegungen und Intensivfälle sind zuletzt rückläufig und lassen hoffen …

Wobei nicht abzusehen ist, wie der weitere Verlauf der Pandemie im Herbst/Winter 2022/2023 sein wird.

Mangels derartiger Vorhersehbarkeit haben auch Gesundheitsministerium, Gecko und Bundesregierung vier mögliche Szenarien (von minimaler bis maximaler Infektionsbelastung) erstellt, an die auch die jeweiligen Maßnahmen (Masken, Absonderung etc.) angepasst werden sollen. Diese Aufstellung von vier Szenarien (anstelle einer Prognose mit fix geplanten Präventionsmaßnahmen) wird teilweise als „fehlender Plan“ kritisiert, ist aber wahrscheinlich der einzig mögliche seriöse Zugang zum weiteren Pandemiegeschehen.

Ähnliches gilt für das Vorgehen in den ca. 5.800 österreichischen Schulen. Während neuerliche Schulschließungen nun erfreulicherweise weitestgehend als obsolet angesehen werden, sind die „Verhaltensregeln“ (Masken, Testungen etc.) in Schulen noch unklar – auch sie werden sich wohl an den 4 Szenarien orientieren. Seitens des BMBWF wurde die ÖGKJ jedenfalls auch für das kommende Wintersemester zur wissenschaftlichen Begleitung eingeladen – dieser ehrenvollen Aufgabe werden wir sehr gerne nachkommen.

Im medizinischen Alltag ergibt sich für uns als Kinder-und Jugendärzt:innen nun zusätzlich die Unsicherheit über den Verlauf anderer Infektionserkrankungen. RSV wird uns wohl auch im Winter 2022/23 wieder einigermaßen beschäftigen. Ob und in welcher Ausprägung Kinder und Jugendliche auch von einer Influenzawelle betroffen sein werden, lässt sich ebenso wenig abschätzen wie die Belastung durch COVID-19.

Und gerade deshalb müssen wir als Kinder- und Jugendärzt:innen möglichst viele Kinder und Jugendliche vor (schweren) Erkrankungen schützen. Die Impfungen gegen COVID-19, aber auch gegen Influenza sollten daher im Mittelpunkt unserer Beratungstätigkeit gegenüber Eltern und Erziehungsberechtigten stehen. Dabei kann die COVID-Impfung auch deshalb empfohlen werden, weil sie nicht nur die Zahl schwerer Akuterkrankungen reduziert, sondern - wie eine neue Studie zeigt - auch die Zahl der PIMS-Fälle.

Und für uns als Pädiater:innen zählt es zu den wichtigsten Aufgaben, Erkrankungen nicht nur bestmöglich zu behandeln, sondern nach Möglichkeit auch zu verhindern!

Verfasser: R. Kerbl, 26.8.2022

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